Die Geschichte des Rielingerhofs

Der Rielingerhof stammt aus mittelalterlichen Zeiten. Er wurde Anfang des 13.Jahrhunderts zusammen mit der Ruine Stein erstmals urkundlich erwähnt. Es war ein kleiner Hof, der dazu diente, dem Schlossbewohnern Lebensmittel zu produzieren. Die meisten Höfe der Nachbarschaft stammen aus der gleichen Zeit und erfüllten den gleichen Zweck.
Vor dem 2. Weltkrieg, zur Zeit der Option, wanderten die damaligen Besitzer aus und der Hof stand 16 Jahre lang leer. Während des Kriegs wurde er geplündert und so stark beschädigt, dass Einsturzgefahr bestand. Das einzige, was nicht mitgenommen wurde und im Haus blieb, war der Herrgott in der Stube und eine Tischplatte.
1956 kaufte die Familie Messner den Rielingerhof. Unser Großvater erzählte, als er mit seiner Frau und den Kindern ankam, war die Haustür das kleinste Loch des gesamten Hauses. Man kann sich vorstellen, wie viel Arbeit und Fleiß investiert wurde, um den Hof wieder herzurichten und zu bewirtschaften.
Heute wird der Hof von der dritten Messner- Generation bewirtschaftet, seit 2014 auch noch biologisch bzw biodynamisch. Nach wie vor steht der Weinbau im Mittelpunkt. Aber um eine Kreislaufwirtschaft zu garantiern werden auch RInder der Rasse Grauvieh gehalten. Sie werden allerdings nicht gemolken, sondern in Mutterkuhhaltung für die Fleischproduktion für unseren Buschenschank gehalten. Ebenso leben hier Schweine, Hühner, Wachtel, Meerschweinchen für die Kinder, Katzen und ein freundlicher Hund names Shiva.

Der Rielinger hat also 3 Standbeine:

  • die Landwirtschaft mit Weinbau/ Weinproduktion, Fleischproduktion und Ackerbau mit Kartoffeln und etwas Getreide.

  • Urlaub auf dem Bauernhof mit vier gemütlichen Ferienwohnungen

  • Buschenschank, in dem die Produkte, die am Hof produziert werden, verarbeitet und den Gästen 6 Monate im Jahr (Frühling und Herbst) angeboten werden.