Müller Thurgau
Der Müller Thurgau ist eine Kreuzung aus Riesling und Gutedel und wurde von Herrn Müller aus Thurgau 1883 in Geisheim (Deutschland) gekreuzt. Er gedeiht sehr gut auf den steilen terrassierten Hängen auf der Südseite des Ritten. Die mittelgroßen Trauben sind goldgelb und sind die Ersten, die beim Rielinger geerntet werden. Die Meereshöhe, das etwas raueren Klima und vor allem die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht in der Reifezeit verleihen dem Müller Thurgau die Frische und Aromenvielfalt, die ihn so begehrt machen.
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Der Müller Thurgau hat eine bekömmliche Säure, wirkt cremig durch den BSA, ist sehr mineralisch, erinnert an Muskat, Marille, passt hervorragend zu Fisch und Salaten, wird aber auch gerne als Aperitif getrunken.
Ideale Trinktemperatur 10°C
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Der Rielinger hat 0,4ha mit Müller Thurgau auf 680 -740 m.ü.d.M. bepflanzt. Auf dem steilen Südhang am Fuße von Ritten mit tiefgründigen Moränenböden, die aus sandigem Lehm dem Mutterboden aus der Bozner Porphyrplatte bestehen, gedeihen fruchtig-mineralische Weine. Diese Eigenschaft ist typisch für das untere Eisacktal, zu welchem auch das Anbaugebiet gehört.
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Wir wollen mit diesem Wein unser Terroir wiederspiegeln. Die Trauben, die zum Teil auf 40 Jahre alten Rebstöcken wachsen, haben ein unverwechselbares Aroma. Die gute Qualität der handgelesenen Trauben werden im Keller durch schonendes Arbeiten bestmöglichst erhalten und in die Flasche gebracht. Der Wein wird langsam und gekühlt bei 18°C im Edelstahlfass und Holz spontan vergärt. Anschließend folgen spontaner Säureabbau und Lagerung auf der Feinhefe bis Mitte März.